
Homegrown #1: Basilikum
In unserer ersten Ausgabe von Homegrown behandeln wir heute das Königskraut Basilikum. Ursprünglich stammt es aus den tropischen/ südtropischen Gebieten Asiens und wurde bereits im 12. Jahrhundert nach Europa gebracht. Das Gewürzkraut aus der Familie der Lippenblütler eignet sich als Pfefferersatz und wird häufig in Kombination mit Tomaten serviert. Aber nun genug der (aus Wikipedia kopierten) Fachsimpelei, lasst uns gemeinsam Basilikum anbauen.
In unserer Serie Homegrown wollen wir dich dazu inspirieren eigene Pflanzen und Kräuter bei dir zuhause anzubauen. Dazu stellen wir dir in jeder Ausgabe eine Pflanze vor, die sich leicht und ohne großen Aufwand zuhause im Garten, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank ziehen lässt. Eigenanbau halten wir für eine sinnvolle Sache, denn dadurch vermeidest du unnötigen Plastikverbrauch und sparst zusätzlich noch Geld. Außerdem entwickelst du einen besseren Bezug zu deiner Umwelt. Das Grünzeug erfüllt zusätzlich die Rolle von schicker Deko.
Samen:
Basilikumsamen findest du so gut wie überall. In Gärtnereien, Baumärkten oder im Supermarkt. Im Optimalfall kaufst du dir die Samen in einem kleinen lokalen Geschäft bevor du eine Online-Bestellung machst. Vielleicht findest du auch noch welche bei deinen Eltern/ Großeltern denn Basilikumsamen bleiben 4-6 Jahre keimfähig.
Anbau:
Tontopf mit torffreier Blumenerde befüllen. Anschließend die Samen gleichmäßig über die Erde streuen und andrücken. Basilikum ist ein Lichtkeimer, daher dürfen die Samen höchstens leicht mit Erde abgedeckt werden. Danach angießen. Wichtig sind warme Temperaturen über 12 Grad und jede Menge Licht, die eigene Fensterbank stellt also einen geeigneten Ort dar. Bis die ersten Sprossen herangewachsen sind, kann es hilfreich sein, eine gebrauchte Frischhaltefolie oder eine durchsichtige Tüte über dem Topf anzubringen.
Verwendung:
Basilikum eignet sich als Pfefferersatz und harmoniert besonders mit Tomaten, Zucchini oder Aubergine. Besonders in italienischen Küche ist es häufig zu finden. Es passt in Saucen, Salate oder in Kräuterpestos sowie zu Nudel- und Fischgerichten. Wichtig, niemals mitkochen, da Basilikum dabei deutlich an Aroma verliert. Aber auch als Heilkraut findet Basilikum Verwendung. Es soll „magenstärkend, verdauungsfördernd, blähungstreibend und krampflösend wirken.“1
Nachzucht:
Quellen:
1: https://d-nb.info/991466713/34